Zeltbau,
ein Pavilion entsteht...
Fangen wir doch mit der Frage nach den Motiven zum Bau eines eigenen Zeltes an. Sofort springen einem die Kosten zum Kauf
eines solchen Zeltes ins Auge. Ab 700 Euro bis Ende offen liegen die Preise meist oberhalb des für kleine Gruppen
zur Verfügung stehenden Budgets.
Folglich haben sich die Scivias umgehört und auch eine Materialquelle mit akzeptablen Preisen gefunden.
Beim Einkauf sollte auf das Gewicht des Stoffes geachtet werden. 320 gr/qm sollten es schon sein.
Ansonsten erhält man ein sogenenanntes Romantik-Zelt mit ausgezeichneten Sternenbeobachtungseigenschaften, bzw. integriertem Nieselregen.
Hier ist sie nun:
die späte Rache eines jeden Mathelehrers:
'Ich hab euch gesagt, ihr werdet es noch brauchen!
Die Planung zum Bau eines runden Pavilions stellt eine weitere Herausforderung dar (die wir hiermit ein wenig erleichtern wollen).
Für zwei Personen plus Gepäck und Einrichtung sollte ein Zelt einen Durchmesser von 3 m haben (r=1,50m).
Die Höhe der Seitenwände ergibt sich aus der Stoffbreite. In unserem Fall 1, 50 m.
Die Höhe des Zeltes müsst ihr euch überlegen.
Ein ernstzunehmender Vorteil bei einem solchen Pavillion ist, daß nur eine Zeltstange benötigt wird!
r(G) = Gesamtradius
r(i) = Radius im Zelt
r(a) = Restradius ausserhalb des Zeltes
h = Gesamthöhe
h(W) = Höhe der Zeltwand
U = (2pi * r) Umfang der Zeltwand
z = Gesamtstrecke vom Häring bis zur Zeltspitze
z(D) = Länge des Zeltdaches
z(A) = Länge der Abspannseile
In unserem Fall ergeben sich folgende Werte:
Ihr kennt es ja: a² + b² = c²
es kommt aber noch schlimmer:
[h - h(W)]: r(i) = h : r(G)
zum Berechnungstool der Scivias!
Die Seitenwände sind mit einer Breite von 1,65 m und einer Länge von etwas mehr als 9 m von der Breite der Stoffbahnen bereits vorgegeben.
Die Stoffteile im Einzelnen:
Denkt daran an den Rändern jeweils etwa 2 cm Stoff dranzulassen um abzunähen, bzw. etwaige Fehler korrigieren zu können.
Ins Detail gehüpft:
